Mittwoch, 19. April 2017

Tag 25 - In Budapest (23. März)

Beim Frühstück blieb ich meinem Vorsatz treu und aß bis mir übel wurde: Schoko-Cornflakes, Rührei, Mini-Würstchen, zwei Sesambrötchen, ein Mini-Schokocroissant und ein normales Croissant. 
 
Danach musste ich mein schönes Zimmer verlassen, könnte dafür aber direkt, nachdem ich für eine Stunde durch die Stadt gefahren war mein neues Zimmer im neuen "Hotel" beziehen. 
 
Ich wurde dort erst einst darauf aufmerksam gemacht, dass es in dem Zimmer nicht erlaubt sei zu rauchen, was ich überhaupt nicht verstehe, denn es stank in dem Zimmer so massiv nach Rauch, dass ich die Fenster ganz aufriss und sie sie den ganzen Tag über so ließ. Ein Blick in das Gemeinschaftsbad zeigte mir, dass Hygiene-Fans dort eher nicht willkommen sind. Ich lud alle meine Sachen ab und genoss ganze ohne Fahrrad und Gepäck die Stadt zu Fuß zu erkunden-mit Cola in der Hand und Musik im Ohr. 
 
Dann hörte ich mir einen Podcast über Jacques Lacan an, einen Psychiater. Passenderweise heißt der Podcast "Lacast". Mir fiel auf, dass es in Budapest neben vielen schönen Gebäuden, einem tollen Blick auf die Donau leider auch viele Obdachlose gibt und mehr E-Zigaretten, als normale. Da ich nicht wusste, wo ich etwas gutes zu Essen bekommen könnte, entschied ich mich auf das zu setzten, was ich kenne, die Kette "Vapiano". Dort aß ich eine Pizza und erlebte, wie kurz bevor ich gehen wollte der Strom ausging. 
 
Danach schlenderte ich noch etwas an der Donau entlängs und stellte in einem Supermarkt fest, wie witzig "Die Schöne und das Biest" auf Ungarisch aussieht: "A Szépség és a Szörnyeteg". 
 
In einem Schaufenster einer Buchhandlung bewundere ich noch tolle ungarische Cover und begab mich dann mit ordentlich Proviant zurück ins Hotelzimmer, das immer noch nach Rauch stank. Außerdem war das Bett nicht sehr bequem und das Zimmer insgesamt klein und eng. 
 
Beim Telefont mit meiner Mama und meiner kleinen Schwester wünschte ich mir dann nur noch zu Hause zu sein und mich in mein bequemes Bett zu legen und meine Familie zu sehen. Das erste Mal hatte ich richtig Heimweh. 

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