Freitag, 21. April 2017

Tag 33 - Von Triest nach Lignano Sabbiadoro (31. März)

Als ich morgens zum Frühstück kam, erwartete mich schon Yarno, der Eigentümer, den ich schon am Vortag kennengelernt hatte. Ich aß ein Croissant und wir unterhielten uns ein wenig über meine Reise und Italien. 
 
Er verriet mir, dass die Menschen in Norditalien nicht so kommunikativ waren und eher aufs Arbeiten konzentriert, während die Italiener im Süden offener und lebensfroher sind. Außerdem erzählte er mir, wie auf die Idee kam ein B & B zu eröffnen. 
Nach dem sehr netten Gespräch packte ich meine Sachen und hinterließ noch einen Eintrag in seinem Gästebuch. Ich schrieb auch meine Blogadressebdazu und sagte ihm, dass man an der Seite die Sprache einstellen könne. Dann ging ich samt Gepäck runter zu meinem Rad und wollte gerade losfahren, als Yarno nach unten kam und fragte, ob wir nicht ein Foto zusammen machen wollen, denn er hatte auf dem Blog gesehen, dass ich das oft gemacht hatte. Ich freute sehr darüber und dieses Foto ist dabei entstanden:
 
Die Fahrt durch Triest war sehr schön, zudem ging es nun am Mittelmeer entlang, sodass richtiges Urlaubsfeeling bei mir aufkam. Auch das Wetter war perfekt - nicht zu kalt und nicht zu warm. Da ich nun endlich am Mittelmeer angekommen war, wollte ich natürlich auch ein Erinnerungsfoto machen, aber immer nur Selfies sehen natürlich nicht so schön aus. Deshalb fragte ich ein älteres Ehepaar, das am Wasser entlang schlenderte. Er machte ein Foto und sie erzählten mir beide noch, was ich mir unbedingt ansehen müsse, sie erzählte, dass ihr Name aus Deutschland komme (Anna) und fragte mich, woher meiner stammt. Ich sagte aus dem IKEA-Katalog. Wir redeten noch ein bisschen weiter, bis sie sich dann nett verabschiedeten und weiterschlendeten. Als ich an ihnen vorbeifuhr, winkten sie mir noch zu.
 
Nach der netten Begegnung ging es nun wieder viel bergauf, so hatte ich zwar wieder eine tolle Sicht auf das Mittelmeer, allerdings musste ich auch um jeden Höhenmeter kämpfen. 
Oben wollte ich mir ein Eis gönnen, doch dieses zu kaufen war gar nicht so einfach, da der Verkäufer kein Englisch konnte, wie insgesamt überraschend viele Italiener. Nach der kühlen Erfrischung ging es nun in gutem Tenpo wieder bergab. 
 
Wieder machte ich meine Pause bei einer Kirche und hörte meinen Podcast laut, ich Rebell...
Ich aß den Apfel, den Yarno mir aus seinem B & B noch mitgegeben hatte und als ich weiterfuhr, würde ich von einer enthusiastischen älteren Italienerin eingesprochen, die leider auch kein Englisch konnte. 
 
Je näher ich dem Urlaubsort kam, desto mehr Menschen traf ich auch, die mir nett zulächelten und nachschauten. Die Gegend wurde schöner und die Häuser gepflegter. Ganz klar konnte ich nun erkennen, dass dies eine typische Touri-Gegend war.
 
Doch das störte mich nicht, denn noch waren nicht viele Urlauber unterwegs. Mein Hotel hatte ich schnell gefunden, das Fahrrad sicher verstaut und dann habe ich noch ein paar Sachen gewaschen. 
 
Keine zehn Minuten, nachdem ich mich hingelegt hatte, war ich auch schon eingeschlafen.

1 Kommentar:

  1. Wow, sehr schön! Wir waren auch 2017 in Lignano Hotel am Strand, mediterranes Lebensgefühl pur.

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