Montag, 24. April 2017

Tag 53 - Von Frejus nach Hyeres (20. April)

Vor dem Tag hatte ich ein wenig Angst, denn ich war schon sehr erschöpft, trotzdem ging es für mich heute viel bergauf und bergab. Dafür war das Wetter wieder perfekt - die Sonne schien und der Wind war kaum mehr zu merken. Da ich in dem Hotel kein Frühstück gebucht hatte, ging ich in den nächsten Supermarkt um dort etwas zu Essen einzukaufen. 
 
Der Start mit dem Fahrrad hätte dann nicht besser laufen können, denn es ging direkt auf einen langen Fahrradweg, sodass ich von Autos nicht gestört wurde. Dann jedoch endete der Weg in einer Baustelle, sodass ich einen kleinen Umweg machen musste. Das hielt mich natürlich nicht auf, denn das warme Wetter war zu perfekt, um sich über so etwas aufzuregen. Der Weg entfernte sich nun etwas vom Mittelmeer, was gar kein Problem für mich war, denn die Strecke, die darauf folgte war noch schöner und eine willkommene Abwechslung von der immergleichen Mittelmeer-Strecke. Mit einem Mal war alles um mich herum grün. 
 
Auch die bergigen Gegenden, die darauf folgten haben es mir sehr angetan. Wieder hörte ich Podcasts, um mich während der Fahrt etwas zu unterhalten, denn während man mit dem Fahrrad fährt hat man zwar Zeit über alles und jeden tausendmal nachzudenken, aber es tut auch mal gut, sich einfach nur berieseln zu lassen. Die Podcasts "Gute Arbeit Impro" und "Antenne Alderan" waren da perfekt für mich. 
 
So fuhr sich die wunderschöne Strecke wie von selbst. Dann jedoch sah ich eine Familie, die ihre Fahrräder über eine Absperrung hievten. Sie erzählten mir, dass eine weitere in ein paar hundert Metern kommen würde und da ich mein Fahrrad da alleine nicht rüberbekam, entschied ich mich dazu einen kleinen Umweg zu machen. 
 
Der Weg war nicht so lang, wie ich es befürchtet hatte, dafür fiel mir die schöne Pflanzenwelt wieder einmal auf, die ich hier bewundern konnte.
Kurz bevor ich dann in dem Hotel ankam, legte ich einen Zwischenstopp bei einer Patisserie ein und kaufte mir dort ein Croissant und einen Cookie. 
 
Das ibis-Hotel, in dem ich ein Zimmer gebucht hatte sah dann von außen katastrophal aus dafür von innen umso schöner.









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