Donnerstag, 22. Juni 2017

Tag 91 - 92 - Von Koblenz nach Köln (28.-29. Mai)

Wieder war das Wetter perfekt zum Draußensein und so fuhr ich um kurz nach 11 Uhr wieder los. Es ging noch ein ganz kleines bisschen durch Koblenz und dann über die Autobahn auf ganz ruhige Feldwege.
 
Schon nach wenigen Kilometern musste ich den ersten Stopp einlegen. Die Sonne knallte doch ganz schön und ich hatte am Morgen vergessen mich mit Sonnenschutzcreme einzucremen, ein Versäumnis, das ich nun im Schatten eines Baumes nachholte. Ich lieferte mir spontan noch eine hitzige Verfolgungsjagd mit einer Wespe (die Wespe verfolgte mich, aber ich habe gewonnen) und hört die fantastischen und absolut empfehlenswerten Podcast "Talk ohne Gast".
 
Es ging einen ziemlich abenteuerlichen Weg bergab, der voller Schotter war und ziemlich steil, bremsen war da eher nicht so möglich. Und schon fand mich wieder am Rheinradweg wider. Wie schon zwei Tage zuvor waren ziemlich viele Radfahrer unterwegs, was mich nicht davon abhielt laut den "Mamma Mia"-Soundtrack zu hören, denn diese Gute Laune-Songs passten irgendwie gerade perfekt. Irgendwie sah das ganze ja auch aus, wie eine Filmmontage. Ich auf dem Fahrrad die ganze Zeit am Rhein entlang, hochmotiviert und die Sonne immer über mir.
 
Ich legte eine Pause ein, in der ich den Podcast weiterhörte und wollte dann kurz im Internet surfen. Dabei versackte ich etwas und machte doch eher eine 45 minütige Pause, anstatt einer geplanten 30 minütigen. 
 
Leider hieß es nun Abschied nehmen vom Rhein - über eine große Brücke ging es noch einmal drüber über diesen Fluss, den ich bei Kälte und Regen sowie Wärme und Sonnenschein kennen und lieben gelernt habe. Es blieb nur der Trost, das Zuhause die Elbe auf mich wartete und ab August würde ich in Köln dem Rhein wieder ganz nah sein.
 
Das Ende wurde mir mit einem gesperrten Fahrradweg noch etwas erschwert, aber nachdem ich einen kleinen Umweg gefahren war und beim Fahrradweg wieder eine Absperrung vorfand, ignorierte ich diese einfach und fuhr ohne Probleme auf dem Weg weiter. Schon bald fuhr ich das vertraute kleine Dörfchen und den Weg hoch zum Haus von Christina, meiner Tante und Andreas, ihrem Freund, die allerdings beide nicht da, sondern im Urlaub waren.
 
Ich machte mir ein paar Nudeln in der Küche, genoss die schöne Terrasse und sah den drei Schafen zu, die mir zusahen. Endlich konnte ich wieder Gitarre spielen und machte das auch sehr ausgiebig. Ich sah mir noch eine DVD an und legte mich dann schlafen.
 
Den nächsten Tag nutzte ich, um in die Stadt zu fahren und bei EDEKA und beim Bäcker ein bisschen was zu Essen und zu Trinken einzukaufen. Außerdem hob ich noch ein bisschen Geld ab.
 
Dann machte ich es mir einen Großteil des Tages draußen gemütlich und hörte Podcast und beantwortete Sprachnachrichten. Außerdem sah ich mir drinnen noch ein paar DVDs vom Weihnachtsmärchen, bei dem meine Tante schon seit längerem und ich seit kurzem mitspiele, an.

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